Das Thomasradl ist als Brot der Wintersonnenwende ein „Gebildebrot“, ein Brot, das etwas abbildet, ein Brot, das Bilder in uns aufsteigen lässt.

 

Das Thomasrad erinnert zum ersten Teil seines Namens an den Thomastag, den bedeutungsvollen Tag der Sonnenwende (21. Oder 22. Dezember).

 

Mit dem zweiten Teil erinnert es uns an ein Sonnenrad bzw. Radkreuz (Sonnenkreuz) -  das Licht kommt wieder zurück und der Tag beginnt zu wachsen!

 

Rosina Gruber bäckt das Thomasrad gerne mit ihren Kindern, da es eine besondere Form hat und deshalb gleichzeitig eine besondere Freude darstellt.

 

 

Zutaten (für 16 Thomasräder)

 

750 g Mehl

1 TL Salz

1/2 Würfel Germ (21 g)

100 g Zucker

ca. 400 ml Milch, lauwarm

100 g Butter, weich

2 Eidotter

Vanillezucker, Zitronenschale

evtl. 100 g Rosinen

 

Ei zum Bestreichen

Hagelzucker zum Bestreuen

 

 

Zubereitung

 

Mehl in eine Schüssel geben und darin eine Grube machen, am Rand salzen. In der Grube den Zucker und die zerbröckelte Germ mit etwas lauwarmer Milch verrühren. Die restlichen Zutaten dazugeben und mit der verbliebenen Milch alles zuerst gut verrühren, dann zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zudecken und gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat (ca. 30 Minuten).

 

 

Für die Thomasräder den Teig zu 16 Teilen teilen, rund schleifen und noch kurz gehen lassen. Aus den einzelnen Kugeln zwei Stränge von ca. 20 cm ausrollen, kreuzweise übereinander legen an den Enden eine Spirale drehen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben, mit Ei bestreichen und mit Hagelzucker verzieren. Bei 160 °C ca. 15 bis 20 Minuten backen.

 

Gutes Gelingen wünscht Rosina Gruber aus St. Johann!

 

 

Kontakt

Landwirtschaftskammer Salzburg

Schwarzstraße 19

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E-Mail: nicole.leitner@lk-salzburg.at

 

Telefon: 0664/602595 2901